Gegessen
Ganz viel Eis
als einer meiner Favoriten für den September, wirklich? Ja! Die Tage werden kürzer, es wird merklich kühler… das ist die letzte Chance, bevor die Eisdielen schließen noch ein paar (vegane) Eisbecher zu verdrücken!
In Köln ist für mich der Snickers-Becher bei Signor Verde ungeschlagene Spitze, dicht gefolgt vom Schokosorbet bei der Eisdielerin. Dazu gibt es Waffeln mit Frucht- oder Schokoladenteig und verschiedenen Toppings.
Das beste Eis, das ich diesen Monat gegessen habe, gab es aber definitiv bei Ballabeni in München. Gute Nachrichten, die Filiale in der Maxvorstadt bleibt wohl den ganzen Winter lang geöffnet.
Außerdem wurde bei uns eine Eismaschine angeschafft, die in nicht mal zehn Minuten beispielsweise aus Kokosmilch und Erdnussmus leckeres und günstiges Eis zaubert. Nur mit dem Wiedereinfrieren hat es bisher nicht so gut geklappt.
Kürbisse und Feigen
Jetzt ist wieder Kürbissaison, was ich total super finde, weil Kürbisgerichte einfach so günstig und variantenreich sind. Kürbissuppe, Ofenkürbis, Kürbiscurry, Spaghettikürbis Carbonara oder das weltbeste Risotto mit Kürbis und und Pilzen… die Liste könnte ich ich lange fortführen.
Feigen schmecken sehr lecker einfach im Müsli, im Salat oder auf Flammkuchen oder Ähnlichem. Auch als Snack sind sie natürlich total praktisch.
Getragen
Meinen dicken Strickpullover, den ich auf dem Flohmarkt erstanden habe, habe ich diesen Monat kaum ausgezogen. Ich habe ihn zu Hause (wo momentan noch Heizkosten gespart werden), in der Uni, immer, wenn mir nicht nach einer Jacke war und auch ansonsten zu jeder erdenklichen Zeit getragen.
Mit dem Herbstwetter setzt bei mir auch eine allgemeine Unlust bezüglich des Tragens von Hosen ein. Zum Glück gibt es so viele gemütliche Kleider und Röcke, die man jetzt wieder mit dicken Strumpfhosen kombinieren kann. Generell ist Herbstmode einfach wunderschön und kann schick und trotzdem gemütlich sein. (Oder auch nur gemütlich, das ist auch okay!) Auf Flohmärkten gibt es passend zur neuen Saison jetzt wieder richtig viel zu entdecken.
Gelesen
Seit Monaten habe ist das Happiness-Projekt von Gretchen Rubin immer wieder vor meiner Nase aufgetaucht. Da ich bei Büchern leider ziemlich geizig bin, habe ich es mir erst jetzt, als ich es für 3 Euro in einem Oxfam-Shop entdeckt habe, zugelegt.
Trotz offensichtlicher Unterschiede habe ich mich sehr stark mit der Autorin identifizieren können. Wenn auch du dich im Großen und Ganzen nicht beklagen kannst, aber oft das Gefühl hast, dass noch etwas fehlt, dann ist das dein Buch. Es ist praktisch und motivierend geschrieben und voller Weisheit. Es bringt dich dazu, dein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und dein eigenes Happiness-Projekt zu starten. (Was ich auf jeden Fall auch tun werde!)
Eines der wichtigsten Learnings daraus war für mich, dass es in Ordnung ist, die eigenen Interessen zu leben und einfach man selbst zu sein. Egal ob du auf Schlager, Gartenarbeit oder Fantasyromane stehst und ob du Clubs, Kochen oder Mode hasst, mach dein Ding und lass dich nicht beirren. Jeder hat ein paar Dinge, von denen er denkt, dass er sie mögen und verfolgen sollte. Diese außen vor zu lassen gibt dir mehr Zeit, um dich auf die Dinge zu konzentrieren, die dich wirklich glücklich machen.
Gemacht
Spazierengehen und dabei lernen
Klingt das nicht total spaßig? Wer nicht lernen muss, dem sei auch ein Herbstspaziergang ohne Karteikarten gegönnt, aber ich kann mich beim Umherspazieren sehr gut auf das Gelernte konzentrieren. Besonders gut funktioniert das Ganze mit umfangreicheren Schemata etc., die man in Gedanken durchgeht.
Eventuell kann man bestimmte Problematiken sogar mit Orten verknüpfen und die Strecke später im Kopf erneut ablaufen. Achtung, man könnte dabei etwas neben der Spur wirken und sollte sich unbedingt auch auf den Verkehr konzentrieren. 😀
Wie erfolgreich die Lernspaziergänge im Winter sein werden und ob Handschuhe da nicht eher hinderlich sind, muss noch erprobt werden, momentan ist dafür auf jeden Fall die optimale Zeit.
Ansonsten habe ich nach längerer Pause wieder mit dem Bouldern angefangen und zum ersten Mal (wenn auch nur tagsüber und nicht lange) das Oktoberfest in München besucht.
Gedacht
Ein großes Thema des letzten Monats war natürlich die Bundestagswahl.
Unter anderem dank Köln spricht, einer monatlichen Diskussions- und Vortragsrunde (das beschreibt es auch nur so semi-gut, einfach vorbeischauen! :D), habe ich mich dieses Mal tiefergehender mit den Inhalten der Parteien befasst als bei meiner „ersten Bundestagswahl“. Auch das Wahlergebnis stimmt mich in Bezug auf unsere Zukunft, die mir jetzt, was natürlich auch an meinem gesteigerten Bewusstsein und meinem Alter liegt, nicht mehr so gesichert und sorgenfrei wirkt, nachdenklich. Da gedanklich dranzubleiben und sich auf dem neusten Stand zu halten ist auf jeden Fall notwendig.