Kennst du das Gefühl, alle und alles zu priorisieren, nur dich selbst nicht? Dir erst etwas „gönnen“ zu können, wenn du dies und jenes geschafft hast? Zu springen, sobald ein neuer Termin, eine neue Anfrage reinkommt und dabei dich selbst völlig zu vergessen?
Häufig geht es mir so, dass ich mir erst dann Zeit für mich selbst nehme, wenn ich ziemlich ausgelaugt bin. Ich sage mir beinahe jeden Tag, dass ich mehr lesen, mehr draußen sein, mehr genießen möchte. Ich nehme mir vor, täglich zu meditieren, spazieren zu gehen, etwas für mich zu tun. Doch sobald mich jemand um etwas bittet, werfe ich meine guten Vorsätze über Board.
Die erste Person, zu der ich „nein“ sage, bin ich selbst. Dabei weiß ich, dass niemand etwas davon hat, wenn ich mir selbst jegliche Energie entziehe. Dass ich keine Marionette sein will, meine Grenzen wahren möchte.
Manchen fällt das leicht. Sie wirken, als wären sie mit einem Schutzschild geboren. Mir geht es nicht so. Ich muss mit mir selbst verhandeln, mich dazu durchringen, Grenzen zu setzen. Anderen und mir selbst gegenüber. Ich habe die Hoffnung, dass es mit etwas Übung leichter wird.
Fotonachweis: unsplash.com/arnold_leung423
Liebe Helen,
ja, in deinem Text konnte ich mich teilweise sehr gut wiedererkennen… Besonders diese Formulierung: „Die erste Person, zu der ich „nein“ sage, bin ich selbst.“ Wow, damit triffst du den Nagel wirklich auf den Knopf!
Liebe Grüße
Alina
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Hi Alina,
ja, ist irgendwie immer schwer, genug Rücksicht auf sich selbst und gleichzeitig auch auf andere zu nehmen, finde ich…
Liebe Grüße, Helen
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Kann ich genauso empfinden. Manchmal frage ich mich, ob da wirklich so viel anderes ist, was mich von mir abhält oder ich die Dinge gezielt suche, um mich von mir abzuhalten
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geht mir ganz genauso!
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Hej, ich finde deine Beiträge immer super hilfreich und so prägnant:) das ist ein toller stil. Danke für die Inspiration:)
LG Juli
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Hey Juli 🙂
freut mich, dass dir meine Beiträge gefallen und dass du aus meinem Gedankengewusel sogar etwas für dich mitnehmen kannst! 🙂
Liebe Grüße, Helen
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Liebe Helen,
ein toller und sehr nachdenklich-machender Text. Im ersten Absatz konnte ich mich hundertprozentig wiedererkennen. Es ist echt manchmal schwer, alles unter einen Hut zu bringen und sich dabei selbst nicht zu vergessen…
Liebe Grüße,
Luna
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Liebe Luna,
vielen Dank! 🙂 Ja, es ist echt nicht so einfach. Wenn ich wenig auf mich selbst achte, hab‘ ich aber auch für anderes nicht so viel Energie, vielleicht kennst du das auch.
Liebe Grüße, Helen
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