Gedanken

Lebensglück || Happiness In Life

Lebensglück

1. Genau hier und jetzt – bist Du glücklich in Deinem Leben?

Helen:

Wir können unser generelles Glückslevel anheben, wenn wir unsere Denkmuster verändern.

„Ich bin gesund und habe Menschen in meinem Leben, die sich um mich sorgen. Ich bin in einem sicheren Umfeld aufgewachsen, durfte lernen und entspannen. Ich habe ein schönes Zuhause und genügend Freizeit, Raum zur Entfaltung sowie Sicherheit in allen wichtigen Bereichen. Mein Leben bietet also verdammt viel Glückspotenzial, was ich wirklich zu schätzen weiß. Dementsprechend bin ich ziemlich glücklich. Grundsätzlich würde ich meinem Leben auf einer Glücksskala von 1 bis 10 wahrscheinlich eine 8 bis 8,5 geben. 

Trotz all dem bringt mich diese Bewertung ins Grübeln. Wo sind nur die fehlenden 1,5 bis 2 Glückspunkte? An Ressourcen für Glück mangelt es eigentlich nicht. Ich denke aber, dass Glück zumindest auch Einstellungssache ist. 

Glücklichere und traurigere Phasen gehören zum Leben dazu und ich will auch gar nicht versuchen, künstlich ein ständiges High herbeizuführen. Trotzdem glaube ich, dass wir unser generelles Glückslevel anheben können, wenn wir unsere Denkmuster verändern. Interessant, dass ich, statt mich ausgiebig über mein hohes Glückslevel zu freuen, direkt Optimierungspotenzial wittere. Auch, wenn es überhaupt nichts zu beklagen gibt, fällt es mir schwer, eine Situation als vollkommen anzusehen. Ich setze mich gerne mal selbst unter Druck, höher-besser-weiter geht schließlich immer. Wenn mir gerade etwas zum Glücklichsein fehlt, dann liegt das wohl an meinem ewigen Perfektionsstreben. Ich denke Dankbarkeit für das, was alles schon da ist, und die Annahme der jetzigen Situation sind meine Schlüssel zum vollständigen Glück, auch, wenn das mit Sicherheit nicht für immer bestehen bleibt.“ 

Sovely von www.MurmelMeister.com

Es ist nicht immer alles Sonnenschein, umso wichtiger ist es, die grauen Tage in Farbe zu tauchen.

Sovely – www.MurmelMeister.com

„Es ist ein lauer Sommerabend. Die Vögelchen singen. Am Himmel ziehen ein paar Wolken vorbei, während ein leichter Wind sachte über das Land weht. Die Natur grünt, blüht und duftet. Eben habe ich mit Minime draußen gegrillt. Jetzt möchte er mir eine neue Höhle zeigen, die er heute im Unterholz gebaut hat. Gemeinsam wollen wir noch auf eine Entdeckungstour durch den Garten gehen, bevor sich der Tag dem Ende neigt. Vorab brühe ich mir noch einen Milchkaffee auf. Meinen Becher nehme ich mit auf Erkundungstour. Ich genieße. Ich habe ein Lächeln im Gesicht und umarme das Leben. Ja, ich bin happy! 

Wenn meine Gedanken in die Vergangenheit oder die Zukunft schweifen, bemerke ich, dass ich unruhig werde. Ich denke an große Höhen und Tiefe, die mich prägen. Schöne Momente aus dem Gestern, große Emotionen, teils mit Suchtfaktor, die gefühlt oft zu kurzweilig, und wie alles im Leben, vergänglich waren. Manche Ängste, Unsicherheiten, Einschränkungen sind geblieben. Meine Dämonen hüten meine schmerzlichen Erinnerungen, während ich mich im Loslassen übe. Ich gehe meinen Weg. Ich gestalte mein Leben. Ich würde es anders, zum Beispiel konstant auf einem Level, nicht für mich wollen. Es ist ein dauerhafter Lernprozess, ein kontinuierliches sich daran erinnern, dass man stark ist und das wirklich alles, egal ob positiv oder negativ, gut ist. Vertrauen haben. Ruhe und Zuversicht bewahren. Sich von Energie-Dieben nicht berauben lassen. Einfach leben. Und genießen. 

Ich lerne von der Verantwortung, die das Gestern mit sich bringt, und ich sehe meine ganz persönliche Herausforderungen in der Zukunft. Ich begegne diesen mit Respekt und Hingabe. Es ist nicht immer alles Sonnenschein, umso wichtiger ist es, die grauen Tage in Farbe zu tauchen. Dem Leben in seiner Vielfalt, den Überraschungen und Herausforderungen zu begegnen, für sich selbst ein Gleichgewicht und Zuhause zu schaffen. Eigene Anreize kreieren, wie Spontaneität, Freiheit, Kreativität, Leidenschaft… Es gibt so vieles, was das Leben begehrenswert macht. Im Rückblick an das Vergangene, vermischt sich unser Glück mal mit Stolz und/oder Zufriedenheit. Es ist ein 

schönes Gefühl, das Glück. Etwas menschliches, oft unermessliches und auf jeden Fall vergängliches. Daher liegt Glück und Unglück nahe beieinander. Unser Yin und Yang, die Dualität des Lebens. Wer das Verständnis hierfür hat, ist ein echter Glücksschmied. Wer mit Veränderungen und dem Loslassen umzugehen weiß, wer im Hier und Jetzt anzutreffen ist, der erlebt das Glück Purzelbäume schlagen. Purer Genuss. Ein Glück, das oft in den kleinen Augenblicken des Alltags zu finden ist.“

Happiness In Life

1. Right here and right now – are you happy with your life?

Helen:

We can increase our general happiness level if we change our thinking patterns.

“I am healthy and I am surrounded by people who care about me. I have grown up in a safe environment, I was able to learn and to relax. I have a beautiful home and enough leisure time, room for personal development and security in all important areas of life. All in all, there is a lot of potential for happiness in my life. And I really appreciate that. Accordingly, I am pretty happy with my life. If I had to rate my general happiness on a scale from 1 to 10, I would probably give it a 8 to 8.5. Despite all the positive factors in my life, this makes me think: Where are the missing 1.5 to 2 “happiness points”? There is no lack of resources for happiness. But I suppose that after all, happiness is also a question of attitude.

Happy phases and sad phases are both a part of life and I am not striving to create an artificial all-time-high. Still, I believe that we can raise our general level of happiness, if we change our thinking patterns. Interesting, that I am already seeing potential for optimisation instead of simply enjoying my high level of happiness. Even if there is nothing to complain about at all, I am having a hard time seeing a situation as consummate. I like to put myself under a lot of pressure, as it’s always possible to do things better, to aim higher and run faster. So, if anything is missing for me to feel perfectly happy, that is probably due to my goddamn perfectionism. I think that gratitude for everything I already have and acceptance of the current state are my key to complete happiness, even if this might be temporary.”

Sovely of www.MurmelMeister.com:

It’s not always sunshine all the way, therefore it’s important to bathe gray days in color.

Sovely – www.MurmelMeister.com

“It’s a mild summer evening. The birds are singing. A few clouds are passing by in the sky, a light wind is blowing gently over the land. Nature is green, blooming and smelling delicious. I just had a barbecue with Minime. Now he wants to show me a newly built cave that he has been working on today. Together we want to go on a discovery tour through the garden before the day comes to an end. First of all, I’ll brew milk coffee. I’m taking my mug on a discovery tour through our garden. I enjoy it. I have a smile on my face and I embrace life. Yes, I am happy!

When my mind wanders to the past or the future, I notice that I get restless. I think of great heights and depths that shape me. Beautiful moments from yesterday, great emotions, sometimes with an addictive flavor, which often felt too entertaining and, like everything in life, were ephemeral. Some fears, insecurities and restrictions have remained. My demons guard my painful memories while I practice letting go. I do it my way. I shape my life. I would not want it any other way, for example constantly on one level, for myself. It’s a constant learning process, a continuous reminder that you are strong and that everything, whether positive or negative, is really good. Have trust. Keep calm and confident. Don’t let yourself be robbed by energy thieves. Simply living. And enjoying it.

I am learning from the responsibility passed on through our yesterday, and I see my very personal challenges in the future. I approach them with respect and devotion. It’s not always sunshine all the way, therefore it’s important to bathe gray days in color. To see life in all its diversity, the surprises and challenges, to create a balance and a home for yourself. Create your own incentives, such as spontaneity, freedom, creativity, passion… There are many things that make life desirable. Looking back on the past, our happiness mingles with pride and/or satisfaction. It is a nice feeling, happiness. Something human, often immeasurable and definitely ephemeral. Happiness and unhappiness are close together. Our yin and yang, the duality of life. Anyone who understands this is a real fortune maker. Anyone who knows how to deal with changes and letting go, who is to be found in the here and now, is experiencing happiness doing somersaults. Pure enjoyment. A happiness that can often be found in the small moments of everyday life.“

Bildnachweis / photo credits: Belle Co on pexels.com

4 Gedanken zu „Lebensglück || Happiness In Life“

  1. Hallo Helen

    Ich mag deine und Sovelys Ansichten sehr. Ebenfalls wie ihr hinterfragt und euch Gedanken macht wieso das Leben eben nicht 10 Punkte hat obwohl wir alles haben.

    Wie ihr schreibt. Farbe in den grauen Tag bringen. Das hilft 🙂

    Danke für die schönen Blogs

    Gruss
    Ella

    Gefällt 2 Personen

    1. Hallo Ella,

      danke für deinen lieben Kommentar! Ich hab auch gesehen, dass du in deinem Beitrag über deine Kraftorte Bezug auf unseren Post genommen hast und freue mich sehr darüber! 🙂

      Alles Liebe,
      Helen

      Gefällt 1 Person

      1. Guten Morgen Helen
        Bitte bitte und danke für den Kommentar. Ich mag eure Posts und wenn etwas passt, mache ich dies gerne. So können die Leser noch andere tolle Blogger kennenlernen 🙂.

        Ich wünsche dir ebenfalls alles Liebe
        Ella

        Gefällt 1 Person

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